Trio Luminis | Willkommen und Abschied

Klaviertrios von Beethoven und Schubert
Esprit und Zauber des Beginnens: Als der junge Beethoven 1795 gegen den Rat von Joseph Haydn seine Klaviertrios op. 1 veröffentlicht, ist sofort klar, dass hier etwas Neues beginnt. Beethoven erweitert die Form des Klaviertrios zur Viersätzigkeit, die Instrumente sind – anders als noch bei Haydn und Mozart – absolut gleichberechtigt. Haydns Sorge erweist sich als unbegründet – Publikum und Kritik sind begeistert.
Schuberts Ende 1827 entstandenes Premier Grand Trio in B-Dur ist ein Meisterwerk seiner letzten Schaffensphase. In Ausmaßen und Klangwirkung entfaltet es sinfonische Dimensionen. Für Robert Schumann zählt es neben dem Schwesterwerk in Es-Dur zu den bedeutendsten Trios: „Ein Blick auf das Trio von Schubert und das erbärmliche Menschentreiben flieht zurück, und die Welt glänzt wieder frisch.“
Trio Luminis
Marie Desgouttes, Violine
Hristo Kouzmanov, Violoncello
Johannes Tolle, Klavier