Optische Täuschungen und Sehphänomene zum Mitmachen – Eine interaktive Reise ins Gehirn
Das Bernstein Center Freiburg und die Fakultät für Biologie laden erneut zu spannenden Fragen, kreativen Ansätzen und praxisbezogenen Methoden rund um das Thema Neurowissenschaften ein. Herausragende Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus ganz Deutschland werden aus Sicht ihrer Disziplin anschaulich und verständlich über ihre Forschung brichten.
Angesprochen ist ein Publikum mit Interesse an den aktuellen Themen der Hirnforschung. Nach einem etwa 40-minütigen Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.
Wir nehmen unser Sehen als selbstverständlich hin; es scheint gar keine Mühe zu machen. Tatsächlich ist jedoch die Wahrnehmung von Bildern, Objekten, Gestalten ein hochkomplizierter Prozess. Das werden wir interaktiv erforschen: Mit Wahrnehmungsphänomenen, die man am eigenen Körper ausprobieren kann („Frankfurter Würstchen“, „fehlender Finger“, blinder Fleck) und mit Täuschungen, die man mit den eigenen Augenbewegungen steuern kann (mit einer ganz neuen). Bespiele von Helligkeits-, Farb-, Bewegungs- und Gestalttäuschungen führen zu einer Deutung, die vieles erklärt: Aus immer unvollständiger Information “erfindet” unser Gehirn die wahrscheinlichste Wahrnehmung, die damit fast immer korrekt ist. Eine sinnvolle, erfolgreiche Strategie, die seltenen Ausnahmen nennen wir Wahrnehmungstäuschungen.
Vortragender ist Prof. Dr. Michael Bach vom Universitätsklinikum Freiburg
Als Vorausschau oder Nachlese möge dieser Internetauftritt dienen: .
https://michaelbach.de/ot/