Zeitzeug:innen gesucht: Ausstellung des Münsterbauvereins zur Bombardierung Freiburgs im Zweiten Weltkrieg
Am Abend 27. Novembers 1944 fand die Bombardierung Freiburgs während des Zweiten Weltkrieges statt, die einerseits großes Leid in der Bevölkerung auslöste und andererseits einen Großteil der Gebäude um das Freiburger Münster in Schutt und Asche legte. Die Kirche selbst blieb wundersamerweise nahezu unversehrt. Die meisten Glasfenster sowie ein großer Teil der Innenausstattung waren zuvor in Sicherheit gebracht worden, dank des Maßwerks der Hauptturmpyramide entwichen die Druckwellen, weshalb der Hauptturm unbeschadet blieb. Dem zum Anlass stellt der Freiburger Münsterbauverein in Zusammenarbeit mit dem c-punkt Münsterforum vom 9. November bis 14. Dezember historische Fotos aus, die den Stand vor und nach dem Bombardement dokumentieren. Gezeigt werden erstmals Fotos aus der umfangreichen Sammlung des Münsterbauvereins, die die Zustände vor und nach dem Kriegsakt festhalten. Ein Begleitprogramm gibt weitere Einblicke in die düstere Zeit Deutschlands: Zeitzeug:innen sollen zu Wort kommen – per Audiodatei, persönlich oder anhand von Mitschriften.
Für eben jenes Begleitprogramm werden Zeitzeug:innen oder Personen gesucht, die Geschichten von Zeitzeug:innen beisteuern. Menschen, die ihre Geschichte im Rahmen der Ausstellung erzählen möchten, sind dazu eingeladen, sich direkt beim Münsterbauverein zu melden. Auch Fotos und jedes weitere Dokumentationsmaterial sind willkommen. Telefon: 0761/2140270 oder E-Mail: hess@muensterbauverein-freiburg.de
Bildquellen
- Blick vom Posaunenengel aus nach der Bombardierung.: Bildnachweis: Freiburger Münsterbauverein, Bildarchiv