209 Weine wurden Anfang April zum seit Jahren renommierten Gutedel Cup in Badenweiler angestellt um Ende des Monats dann im feierlichen Rahmen des Kurhauses die Preisträger auszurufen.
Zuvor hatte eine 22-köpfige Jury aus Sommeliers, Önologen, Kellermeistern, Journalisten, Fachhändlern und Gastronomen die Weine verkostet und bewertet. Wieder einmal die Nase vorn hatte in der Kategorie QbA trocken der Badische Winzerkeller. Seine Verbundgenossenschaften Seefelden und Norsingen belegten die Plätze 1 und 2, gefolgt vom Lindenhof der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim.
In der Kategorie Kabinett trocken war ein Laufener Altenberg des Auggener Winzerkellers erstpreisig vor der Binzener Sonnhalde des Weinguts Schweigler Platz 3 belegte Franz Herbster aus Kirchhofen mit seinem Ehrenstetter Ölberg. Der Winzerkeller Auggener Schäf gewann auch die Kategorie Edelsüße Weine mit einem Eiswein aus dem Barrique. Zweimal Platz 2 wurde belegt von der Gregor Kronen Caveau aus Salgesch in der Schweiz und der Ersten Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim.
Die Trophäen Chasselas International wurden vergeben auf Platz 1 an das Weinhaus Pfaffenweiler für den dortigen Chasselas Sancta Clara, auf 2 und 3 folgten eine Edition M vom Weinhof Hügelheim und ein Chasslas des Wein- und Sektguts Schweigler aus Binzen. Der Veranstalter zog das Resumée, dass die späten Fröste im April 2017 zwar die Menge, nicht aber die Qualität der angestellten Gutedelweine beeinflussten.
Sahar F. Kratz