Gruppenfoto Weingüter Tuniberg, Foto: Promo
Nur wenige Kilometer von der Stadt Freiburg entfernt liegt der Tuniberg mit seinen malerischen Dörfern. Dass der Tuniberg zu Freiburg gehört und dass dort so wunderbare Weine wachsen, ist aber nicht allen bewusst. Dies möchten die Winzer aus Munzingen, Tiengen, Opfingen und Walters-hofen mit den nachbarlichen Kollegen aus Gottenheim und Merdingen nun ändern. Mit einer großen Weinverkostung möchten sie sich am 25. April von 16 bis 20 Uhr erstmalig im neuen Wiehrebahnhof gemeinsam präsentieren. Für die Besucher gibt sich dann die Gelegenheit, gegen einen Obolus von 15 € rund 100 verschiedene Weine vom Tuniberg zu verkosten. Den Schwerpunkt bilden die jungen Weißweine des Jahrgangs 2019, aber auch stilvolle Rotweine und reifere Jahrgänge werden angestellt. Teilnehmende Betriebe sind die Weingüter Clemens Lang, Fridolin Luhr und Florian Kuhn aus Munzingen, das Weingut Gerhard Gottschalk und Josef Simon aus Tiengen, die Güter A. Bader aus Opfingen und Jürgen Landmann sowie Manuel Hercher aus Walters-hofen, Abgerundet werden die bekannten Namen vom Weingut Kalkbödele, St. Remigius und dem Öko Wein- und Sektgut Gretzmeier, alle aus Merdingen und Kilian Hunn aus Gottenheim. Kulinarisch begleitet wird die Verkostung von der Restauration La Stazione.
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Müllheim feiert den Wein, Foto: Promo
Dass Müllheim nicht nur als „Hauptstadt“ des Markgräflerlandes ambitioniert erscheint, sondern zugleich auch ein Zentrum für die Markgräfler Weine stellt, beweist unser Weinfestkalender mit der Vielzahl der dortigen Veranstaltungen. So zählt auch der bereits seit 1872 stattfindende Weinmarkt am 24. April, präsentiert von Winzergenossenshaften und Weingütern, zu den ältesten Weinveranstaltungen in Baden. Weit mehr als 300 Weine aus dem Anbaugebiet stehen zur Verkostung bereit und stellen Trends und Neuheiten vor. Von 16 bis 22 Uhr werden seit 2018 aufgrund immer höherer Nachfrage auch Landweine offeriert. Tickets können unter www.muellheim-touristik.de ebenso erworben werden wie unter www.reservix.de
Am 14. August, ab 18 Uhr präsentiert die Stadt wieder den seit 2005 beliebten Abend Jazz, Wein und Kultur bei überaus großer Nachfrage. Jazz wird gespielt im Innenhof des Markgräfler Museums und im Garten der Frick-Mühle. Führungen, Kultur- und Ausstellungsevents während der Veranstaltung begeistern die Besucher bei freiem Eintritt.
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Foto: Nabu
Es gibt Themen, die gehen uns alle an. Dazu gehört derzeit das schnelle Sterben der Insekten, ganz besonders der Bienen. Es ist kaum glaublich, aber wahr. Bienen und andere Blütenbestäuber tragen wesentlich zum Erhalt unserer Kultur- und Landwirtschaft bei. Ohne sie keine Verbreitung, kein Erhalt, keine Vielfalt der Pflanzen und daher auf Dauer auch keinen Wein! In Europa sind in den letzten Jahren bereits 10 Prozent aller Bienen dahingerafft worden, in den USA 30 Prozent und im Nahen Osten schon 80 Prozent. Wer ist schuld, wer ist verantwortlich? In fast allen Fällen der Mensch. Genaueres wird, da das Bewusstsein für die Fakten hier noch immer nur einen Augenmerk am Rande darstellt, viel zu wenig erforscht. Sind es Krankheiten, industrielle Monokultur-Landschaften, Pestizide, Luftverschmutzung, Klimawandel, das Wegbrechen von Lebensräumen, der Wahnsinn explosiver menschlicher Bevölkerungszunahme?
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Das Weingut Weber, Foto: Weingut Weber
Tourismus und Wein ist eines der zentralen Themen, das sich Isabella Vetter, ehemalige Badische Weinkönigin und neue Geschäftsführerin der Breisgauer Wein GmbH, auf ihre Fahnen geschrieben hat. Der Breisgau hat schon immer hervorragende Weine produziert, doch das auch bei den Weinfreunden kundzutun und bekannt zu machen, daran hat es mitunter doch noch gehapert. Das soll sich nun ändern. Zeugnis hierfür bietet der neue Breisgauer Weinwanderweg, über den wir im letzten Jahr berichteten und dem nun im Frühjahr eine Radfahrer-Variante folgen soll. Hohe Erlebnisqualität, den Bezug zum regionalen Weinbau, regelmäßige Veranstaltungen und Öffnungszeiten sowie touristische Qualitäten sind die Kriterien für die 21 Objekte, die erstmals die Auszeichnung mit dem Siegel „Wein und Architektur“ von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg gemeinsam mit der dortigen Architektenkammer in Empfang nehmen durften. Zwei der innovativen Auszeichnungen gingen in den Breisgau. Da wäre zunächst
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Foto: Promo
Mehr als zufrieden zeigte sich der Badische Weinbauverband auf seiner Frühjahrs-Pressekonferenz mit dem aktuellen Jahrgang. Dieser stellt ein gutes Pendant zum 2018er dar, brachte er bei vergleichbarer Qualität mit 1,25 Mio. Hektolitern aber etwa 20 Prozent weniger Ertrag als im Vorjahr. Mit 79,5 hl/ha lag dieser nur leicht über dem langjährigen Mittel, 2018 waren es noch rekordnahe 97,2 hl/ha. Für Weinfreunde sehr erfreulich: Die kleineren Mengen sorgen wohl für stabile Preise.
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Foto: Käserei Museum Endingen
In unserem gesegneten badischen Weinland ist das historische Kaiserstuhlstädtchen Endingen eines der dennoch wenigen, das de facto rundum von Rebhügeln umgeben ist. Seitdem die Menschen Wein anpflanzen, lieben sie auch zwei andere Dinge, die in einer unmittelbaren Symbiose mit dem Saft der Reben stehen: Brot und Käse. Da wundert es dann auch nicht, dass all dies zusammen in Endingen eine ausgesprochene Tradition hat. Seit dem späten Mittelalter ist in den Mauern der Stadt Brot und Korn zu Hause und spielt eine gewichtige Rolle. Die Bäckerzunft, bereits 1415 im Tennenbacher Güterbuch erstmals genannt, hat noch heute fünf „handbackende“ Meisterbetriebe im Ort und schon 1317, also vor mehr als 700 Jahren, wurde das Backhandwerk in den „Brotlauben“ auf dem Marktplatz erwähnt. Anno 1617 wurde dann das Kornhaus mitten auf dem Marktplatz gebaut. Hier treffen am 10. und 11. Oktober Brotkultur, Genusshandwerke und Wein zum „Alemannischen Brotmarkt“ zusammen. Die Brotvielfalt, die dort an beiden Tagen von 11 – 18 Uhr erschnuppert und verkostet werden kann, kommt aus dem Breisgau, dem Kaiserstuhl, Schwarzwald und Schwaben, dem Elsass, der Schweiz und vom Vorarlberg, sogar das „Ruh-Brot“ der alemannischen Kolonie Tovar in Venezuela wird angeboten. Das Rahmenprogramm auf
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Badische Weinmesse, Foto: Promo
Mit dem Jahrgang 2019 hat der Badische Weinbauverband zum 17. Mal eine Auswahl der besten Weine dieses Profils vorgenommen. 110 Weine wurden zur Prämierung angestellt, um zur Spitze der badischen Frühlings- und Sommerweine zählen zu dürfen. Der Anspruch ist hoch, nur wenn ein Wein die Goldmedaille erhalten hat, darf er sich zur Spitze zählen. 49 Weine des Jahrgangs 2019 können nunmehr auch mit dieser Auszeichnung beworben werden. Zugelassen waren Weißweine, Rosé und Weißherbste mit einem Alkoholgehalt von max. 12,5 Prozent. Der anspruchsvolle Verbraucher schätzt diese Kategorie sehr, weiß er doch, das hier nur allerbeste Produkte für einen leichten Genuss von der Flasche ins Glas finden. Elf Kreszenzen erreichten eine sehr hohe Bewertung zwischen 4.500 und 4.600 Punkten. Die drei bestplatzierten kommen aus der Ortenau. Ein Spätburgunder Rosé QbA trocken der Durbacher Winzergenossenschaft, ein trockener Riesling Rivaner der Alde Gott Winzer und abermals ein Kochberg Rosé trocken aus Durbach.
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Foto: promo
Der deutsche Weinbau ist in der Krise. Der Rückgang des Inlandanteils von deutschem Wein auf weniger als 40 Prozent und der massive Einbruch im Export sind mehr als Warnzeichen. Sie verdeutlichen eine massive Krise. Entsprechende Meldungen kommen nun von der Remstalkellerei und aus Breisach, die von einer Anpassungsversäumung zeugen. Natürlich hebt sich davon eine Vielzahl von Betrieben ab, die lange schon nicht mehr „weiter so“
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