Veranstaltungsreihe „Vergessene Kriege, im Schatten westlicher Berichterstattung“ an der Universität Freiburg
Kaschmir, Kongo, Mosambik, Myanmar, Südsudan, Tschad – viele der rund 40 innerstaatlichen Kriege und Konflikte werden von einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland und Europa kaum noch wahrgenommen – ohne, dass sich an der jeweiligen Situation etwas verbessert hätte. Im Gegenteil: Die Zahl der Opfer nahm stark zu. Mit über 100 Millionen Menschen war 2022 mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung auf der Flucht. Hunger und Mangel, oft Folge organisierter Gewalt, gefährden das Leben von über 800 Millionen Menschen. Muss man dies hinnehmen oder gibt es Lösungsansätze? An drei Abenden im Sommersemester beschäftigen sich Referent:innen mit ausgewählten Konflikten, ihren Ursachen, Verläufen und Folgen.
Am 22. Juni, 20 Uhr lädt Dr. Arndt Michael zum Vortrag “Der Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan – Der längste unlösbare Konfliktherd der Welt?” ein, am 6. Juli, 20 Uhr findet der Vortrag “Zwischen Krieg und Frieden – der Tschad” von Dr. Helga Dickow vom Arnold Bergstraesser-Institut Freiburg statt. Die Vorträge sind jeweils im HS 1199 am Platz der Universität 3 zu sehen.
Bildquellen
- Der Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan – Der längste unlösbare Konfliktherd der Welt?: Bild: M. Walter/diamondes