Was passiert eigentlich beim Übersetzen? Was geht verloren und was findet sich neu, wenn eine Erzählung, ein Gedicht, ein Dialog in den Klangkörper einer anderen Sprache übertragen werden? Übersetzen ist eine unendliche Aufgabe und hier wird sie kollektive Praxis im Bühnenmodus, eine öffentliche (Ton)Probe.
Wir umgeben das Übersetzen mit einem Gehäuse aus Klang: die Musiker*innen greifen die Sprachklänge der laufenden Übersetzung auf, spielen sie an die Übersetzerin zurück, bis sich eine gemeinsame Übersetzung herauskristallisiert.
In dieser ersten Tonprobe werden wir Gedichte und Briefe der amerikanischen Dichterin Emily Dickinson (1830-1886) für und mit unserem Publikum übersetzen.
2025 werden die Tonproben als Serie weitergeführt, mit wechselnden Übersetzern und Musikern aus der Region.
Evangelische Pauluskirche, Badenweiler . Premiere am 13. und 14. Dezember 2024, 20 Uhr
Eintritt: 16.-/ 8.- € (Pay what you can)
Dauer ca. 1 Stunde
Mitwirkende:
Marianne Kirch Übersetzung und Stimme
Rolf Maier Musik und Dramaturgie
Margaux Launay-Sajet Kostüm und Licht
Gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Eine Veranstaltung der Evangelischen Gemeinde Badenweiler
weitere Informationen: www.mariannekirch.com/tonprobe