Im Jahr 1831 belebte Fanny Hensel die Sonntagsmusiktradition der Familie Mendelssohn wieder und übernahm Planung und Konzeption. So wurde die Leipziger Str. 3 regelmäßig Sonntag vormittags Treffpunkt des musikalischen und künstlerischen Berlins. Diese Matineen bewegten sich zwischen privat und öffentlich und boten Fanny die einzige Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren und sich vielfältig musikalisch zu betätigen, was ihr als Frau sonst verwehrt blieb.
In gemütlicher Café Atmosphäre knüpft das juval Quartett an den halböffentlichen Rahmen der Sonntagsmusiken an. Im Mittelpunkt steht das Streichquartett von Fanny Hensel, umrahmt von anderen Komponisten der damaligen Programme. Es erklingen, wie zu der Zeit üblich, nicht nur ganze Werke, sondern auch einzelne Sätze, die um Briefe Fannys und ausgewählte Texte ergänzt werden.
Eintritt frei – Spenden erbeten