Eine Ausstellung des Konfuzius-Instituts an der Universität Freiburg e.V.
Besuchszeiten der Ausstellung Montag bis Freitag von 9 – 17 Uhr. Bis 07.01.25.
Anfang des 17. Jahrhunderts brachte die niederländische Ostindische
Kompanie chinesisches Porzellan auf den Markt. Für Europa war das
eine Sensation; es dauerte noch 100 Jahre bis es in Meissen gelang,
echtes Porzellan herzustellen. Die blau-weißen oder mit farbiger
Überglasur-Emailmalerei geschmückten Waren revolutionierten die
europäische Geschmackskultur und beflügelten den Barock.
Neben Porzellan der kaiserlichen Manufakturen präsentiert die Ausstellung
Waren der kommerziellen Öfen, die für den einheimischen
Markt, aber auch für den Export produziert wurden. China und Europa
blicken auf eine einzigartige Tradition der wechselseitigen Inspiration
zurück.
Die ausgewählten Exponate der Ausstellung stammen aus der Privatsammlung
chinesischer Kunst von Otmar Kurrus (1929-2012), die im
August 2011 durch eine Schenkung in den Besitz des Konfuzius-Instituts
an der Universität Freiburg überging. Die gesamte Sammlung ist mit
etwa 1.100 Objekten eine der umfangreichsten Privatsammlungen
chinesischer Kunst in Süddeutschland.