Nachhaltig

Tipps für mehr Umweltbewusstsein im Winteralltag

Zu den guten Vorsätzen fürs neue Jahr gehört bei vielen Menschen auch das umweltfreundliche Verhalten. Im Haushalt entfallen ca 70 Prozent des Energieverbrauchs auf die Heizung – richtig heizen ist also der beste Weg, Heizkosten und Geld zu sparen und gleichzeitig CO2-Emissionen zu reduzieren. Richtig heizen heißt oft weniger oder zumindest bewusster heizen. Nach Schätzungen spart man pro Grad bis zu sechs Prozent Energie.
Ab wann man heizen sollte, ist natürlich abhängig von der Region und dem lokalen Wetter im Winter.
Typischerweise dauert die Heizperiode von Oktober bis April. Wobei der größte Teil unser es Heizenergieverbrauchs auf die Monate Dezember bis März entfällt. Richtig heizen heißt auch – später damit beginnen und früher aufhören.
Fenster haben nicht die gleiche Isolationswirkung wie Wände. Deshalb ist es sinnvoll die Rollläden nach Einbruch der Dunkelheit herunterzulassen, um einen Wärmeverlust von 20 Prozent zu reduzieren und Heizkosten zu sparen. Stoßlüften satt Dauerkippen spart viel Energie und ist gut für die Gesundheit: Fenster mehrmals am Tag für ein paar Minuten ganz öffnen, damit ein Luftaustausch stattfindet – zuvor aber das Thermostatventil herunterdrehen.
Mit programmierbaren Thermostaten an den Heizkörpern kann man den Heizzyklus in jedem Raum optimal einstellen und komfortabel per Funk von einem Raumregler steuern. Oder man dreht eine Stunde vor dem Zubettgehen die Heizung runter und nutzt die Restwärme und spart ebenfalls wieder Energiekosten.
Am Tag reicht meistens die Einstellung 2 bis 3 für zirka 18 bis 20 Grad, in der Nacht im Schlafzimmer 1 bis 2 für 16 Grad (oft markiert) und in ungenutzten Räumen 1 für zirka 12 Grad. Ob das erneute Aufheizen der erkalteten Wohnung sinnvoller ist als das Durchheizen mit der „Nachtabsenkung“ ist von vielen Faktoren abhängig, vor allem von der Gebäudemasse und der Gebäudedämmung und die kann im konkreten Fall nur ein Experte ermitteln.
Weitere Informationen zum Thema geben Energieagenturen, das Handwerk oder der regionale Energieversorger vor Ort. Außerdem unter badenova.de/blog/die-10-besten-energiespartipps

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