Thementag: 20 Jahre 9/11 im Carl-Schurz-Haus
Mit einem Thementag im Deutsch-Amerikanischen Institut gedenkt das Carl-Schurz-Haus dem Jahrestag des 11. Septembers 2001, der mit dem Ende des Afghanistan-Einsatzes zusammenfällt. Mit einer Ausstellung der Künstlerin und Aktivistin X Bonnie Woods über Workers at Ground Zero aus den ersten Wochen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erinnert das Carl-Schurz-Haus an die Schreckenstage vor 20 Jahren. Unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September 2001 machte sich Woods auf den Weg nach New York, um in einem Freiwilligenteam am Ground Zero mitzuhelfen. Tausende Tatkräftige kamen aus allen Ecken der USA zusammen und brachten Hoffnung an diesen Ort der Verwüstung. Ende September 2001 erhielt Woods die Erlaubnis, vor Ort am Ground Zero zu fotografieren. Entstanden sind 50 eindrückliche Bilder, die zwischen 8 Hektar Fläche voller Chaos und Zerstörung die unerschütterliche Gemeinschaftlichkeit und Menschlichkeit ins Zentrum des Betrachtenden rücken. Ab 11 Uhr eröffnet im Foyer die Dokumentarfotografie-Ausstellung „Workers at Ground Zero“ der Bostoner Fotografin X Bonnie Wood. Anschließend spricht ein Panel mit Zeitzeug*innen (u.a. Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck von der Universität Freiburg und der langjährigen New Yorkerin Judy Wong) über das Erinnern im Verlauf der vergangenen 20 Jahre und schaut auf gesellschaftliche, weltpolitische und ganz persönliche Veränderungen seit dem Tag, der als Wendepunkt der neueren Geschichte gilt.
Besuche unter Einhaltung der geltenden Corona-Auflagen sind über die Homepage des Carl-Schurz-Hauses buchbar. Eintritt frei.
Bildquellen
- „Workers at Ground Zero“ „Workers at Ground Zero“: X Bonnie Woods