„Nora oder ein Puppenheim“
Sommer-Open-Air der Immoralisten
Ein Tennisplatz als Sinnbild für Erfolg und Leistung in einer Welt der Reichen und Schönen, ist die Kulisse des Sommer-Open-Airs der Immoralisten. Gespielt wird Henrik Ibsens Stück „Nora oder ein Puppenheim“.
Nora hat es geschafft! Sie lebt in Saus und Braus an der Seite ihres Mannes Torvald Helmer, eines erfolgreichen Aufsteigers in der Bankbranche. Die repräsentative Hausfrau steht im Ruf, eine Verschwenderin zu sein, die der Yuppie sich im goldenen Käfig hält. Nora spielt die Rolle des naiven Frauchens exzellent. Doch hinter der Fassade verbirgt sie ein dunkles Geheimnis: Als Helmer mit Burnout darniederlag, fälschte sie die Unterschrift ihres Vaters, um so bei einem Angestellten Helmers ein Darlehen zu erwirken.
Doch dem Geldverleiher droht die Entlassung aus der Bank und so greift er zum letzten Mittel: Erpressung! Nora soll die Entlassung verhindern, andernfalls wird er den Betrug auffliegen lassen und Noras Familie zerstören…
Bereits vor sieben Jahren stand Ibsens Kultstück über Rollenbilder und Emanzipation auf dem Spielplan. Für die neue Version wurden ein paar Dinge gehörig auf den Kopf gestellt. Bei den Immoralisten ist Weihnachten jetzt im Sommer, Helmer ist eine Frau und Nora ein Mann. Das Publikum darf gespannt sein!
Premiere: 13. Juli, 20.30 Uhr
15./20./21./22./27./28./29./30. Juli; 3./4./5./10./11./12./13./ 24./25./26./31. August; 1./2./ 7./8./9. September, jew. 20.30 Uhr im Theater der Immoralisten
www.immoralisten.de