Europäischer Tag der Jüdischen Kultur
Stets am ersten Sonntag im September, aber auch über den Monat verteilt, laden – gleichzeitig in rund dreißig Ländern – jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zu Begegnungen ein, in diesem Jahr unter dem Motto: „Erinnerung“. Zahlreiche Orte in Baden-Württemberg und im Elsass bieten dazu ein Programm, an dessen Organisation B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg sowie die LpB und LAGG in Baden-Württemberg beteiligt sind. Die Veranstaltung will dazu beitragen, mit der Geschichte und Tradition des europäischen Judentums bekannt zu machen und zudem daran erinnern, wie groß dessen Mitwirkung an der kulturellen Entwicklung unseres Kontinents war, nicht zuletzt an beiden Rheinufern, zwischen Basel, Straßburg und Karlsruhe – in Städten, Städtchen und reizenden Dörfern, insbesondere an über vierzig Orten im Elsass, etwa in Bouxwiller, Thann, Rosheim oder Soultz-Sous-Forêts. Geboten werden Ausstellungen, Konzerte, Synagogen- und Friedhofserkundungen, Kulinarisches, Filme, Vorträge, Begegnungen und selbstverständlich Gespräche. Wie aber ist erklärbar, dass sich aus Freiburg keine der Jüdischen Gemeinden an diesem Tag der Erinnerung zu beteiligen scheint? Jedenfalls ist auf der zentralen Gedenkstätten-Plattform der LpB nichts angekündigt. Immerhin geleitet Marlis Meckel zu „Stolpersteinen“ in Freiburgs Straßen und hält die Erinnerung wach.
www.gedenkstaetten-bw.de/etjk + www.jecpj-france.com/alsace-journees-patrimoine-juif/
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- Europäischer Tag der Jüdischen Kultur: Foto: ROMAN ODINTSOV via pexels