MusikStadtleben

Echtes Festivalfeeling: Das nicht-kommerzielle Knutstock sorgte für Stimmung im Eschholzpark

Anfang Juni stieg nun zum zweiten Mal das Tagesfestival Knutstock im Eschholzpark, womit sich ein neues, buntes und vor allem nicht-kommerzielles Festival in der Freiburger Musiklandschaft etablieren konnte. Veranstalter und Namensgeber ist der Stühlinger Kule Knut e.V., der einigen Interessierten auch wegen seiner monatlichen Konzertabende in der Wenzigerstraße bekannt sein dürfte. Die Akteur:innem hatten für das Knutstock auch waschechtes Festivalwetter bestellt – sprich jede Menge Regen. Davon ließen sich die zahlreichen Besucher:innen aber keinesfalls abschrecken: Die zwei Freiburger Solomusiker und fünf Bands bekamen jeade Menge tanzende Beine vor ihre Instrumente.

Musikalisch wurde ein Potpourri von Pop, Singer Songwriter, Jazz, Funk und Psychadelic Rock geboten. Die Freiburger Musiklandschaft zeigte sich nicht nur äußerst vielfältig, sondern auch auf hohem, professionellem Niveau. Die Band The Geppetto Project umfasste ihren Auftritt mit den Worten „Musik von Hand – für den Menschen von Ohr“. Das traf an diesem Tag definitiv auf alle Interpret:innen zu. Der musikalische Festivalfokus wurde durch Kurzfilme des aka Filmclubs e.V. und das kulinarisch-orientalische Angebot eingerahmt.

Der Kule Knut e.V. schreibt sich die Förderung lokaler und regionaler Kultur auf die Fahnen. Passend wurde das Essen von Stühlinger Betrieben zubereitet, die hopfenhaltige Braukultur stammte aus lokalen Gärkesseln. Nach diesem Knutstock kann nun auch das 2024 von der Stadt im Eschholzpark neu errichtete Bühnenpodest als „praxisgetauft“ abgehakt werden. Knutstock Nummer 3 steigt dann 2025, wird wieder einige kulturelle Überraschungen bereithalten und nach aktuellen Planungen vielleicht auf zwei Tage ausgedehnt.

Weitere Infos: www.kuleknut-ev.de

Bildquellen

  • Band Magister auf dem Knutstock 2024: Foto: Veranstalter