Literatur

„Das Jungfernhäutchen gibt es nicht!“ Lesung & Gespräch mit Autorin Oliwia Hälterlein

Der Slow Club und ArTik e.V. präsentieren am 25. Oktober, 17 Uhr eine Lesung mit anschließendem Gespräch über das breitbeinige Heft Das Jungfernhäutchen gibt es nicht! mit der Autorin Oliwia Hälterlein sowie Johanna Quinten vom FrauenMädchenGesundheitszentrum Freiburg. Die Veranstaltung im ArTik befasst sich mit dem Mythos Jungfernhäutchen.

Oliwia Hälterlein & Aisha Franz: Das Jungfernhäutchen gibt es nicht, Ein breitbeiniges Heft / MaroVerlag 2020

Die Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Dramaturgin Oliwia Hälterlein bewegt sich in ihren Veröffentlichungen und Performances stets an der Schnittstelle zwischen Kunst und Feminismus. Ihr neu erschienen Buch Das Jungfernhäutchen gibt es nicht!  vermittelt Einblicke in kulturell-gesellschaftliche Analysen und verstrickt diese geschickt mit persönlichen Erfahrungen, die von den kunterbunten Illustrationen der Künstlerin Aisha Franz begleitet werden.
Zwischen Sportunterricht, WG-Küche, Werbung, YouTube-Erklärvideo und Porno: Das Märchen vom sogenannten ‚Jungfernhäutchen‘ begegnet uns überall. Im Gespräch mit Johanna Quinten vom FrauenMädchenGesundheitszentrum Freiburg spricht Hälterlein über (sprachliche) Leerstellen und vaginale Schleimhäute. Bei dieser Veranstaltung werden die Fake News rund ums ‚Jungfernhäutchen‘ benannt und das Thema der Intersektionalität besprochen. Was hat Wissen über den Körper mit Selbstbestimmung, Sex und Macht zu tun? Welchen Einfluss hat Sprache auf kulturelle Werte und -Zwänge? Was verrät der ‚Jungfernhäutchen‘-Mythos über unsere Gesellschaft? Und warum geht das jeden Menschen etwas an?

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Bildquellen

  • Das Jungfernhäutchen gibt es nicht, Ein breitbeiniges Heft / MaroVerlag 2020: Aisha Franz