Café Ü – in Freiburg übersetzt: Festival, Ausstellung, Digitales
Für zwölf Tage wandelt sich das Literaturhaus Freiburg vom 19. bis 30. September in ein geschichtenreiches und erzählbereites Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen inklusive Kaffeearoma und Wohlfühlgarantie. An diesen Tagen soll das Literaturhaus Freiburg zu einem Ort des Austauschs werden und stellt den Knotenpunkt einer literarischen Landkarte im Zentrum des Festivals dar. Das Literaturhaus verwandelt sich sprichwörtlich in das Café Ü und lädt Interessierte dazu ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens kennenzulernen, während am Tresen die Kaffeemaschine läuft. Besucher*innen schlendern in das Café, nehmen Platz und werden Teil der Szenerie: Ist das noch Ausstellung oder schon Café? Ist das dort hinten auch ein Gast oder ein*e Übersetzer*in, oder vielleicht einfach beides? Die Ausstellungsaufsicht schenkt gerne nach und beantwortet Fragen zu den Exponaten, zum Veranstaltungsprogramm oder zum Bohnenröstgrad.
Neben überregionalen und internationalen Gästen treten bis zu 25 Übersetzer*innen aus der Freiburger Szene in unterschiedlichen Formaten, von gefassten Podien über Video-Clips bis hin zu Werkstatt-Formaten, auf. Mit einem Speed-Dating mit Freiburger Übersetzer*innen startet das Café Ü am 19. September, gefolgt von der Mini-Revue „Durchs übersetzte Jahr mit…“, einem launigen Talkformat, das Bücher aus aller Welt empfiehlt. Ein Besuch in der empfehlenswerten Ausstellung des Festivals wird durch ein interaktives und durchaus überraschendes Rahmenprogramm bereichert. Gläserne Übersetzer*innen (22./24./29. September) lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und atmosphärische Kino-Abende (21./27./28. September) werfen einen filmischen Blick auf das Thema „Übersetzen“. Viel Freude beim Zuhören und Entdecken versprechen außerdem der musikalische Translation Slam (25. September) und ein kniffliger Knobelparcours.
Daneben präsentiert das Café Ü bis zum 30. September regional und überregional besetzte Panels und Veranstaltungen. Das Publikum erfährt beispielsweise, wie das Kollektiv handverlese Gebärdenpoesie in Lautsprache übersetzt (22. September) und warum Diversität im literarischen Übersetzen wichtig ist (24. September). Darüber hinaus erzählt das Café Ü von Chinesischer Science-Fiction (29. September) und feiert mit der Verleihung des Rebekka-Preises das übersetzerische Schaffen (30. September).
Weitere Infos: www.cafe-ü.de
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