Die Uraufführung eines der großartigsten Werke der deutschen Musikgeschichte, Händels
Oratorium „Messiah“, fand am 13. April 1742 in Dublin statt, wo es schon damals
enthusiastisch aufgenommen wurde. Das Oratorium gehört bis heute zu den populärsten
Beispielen geistlicher Musik des christlichen Abendlandes.
Text und Musik spannen einen großen Bogen von der Verheißung des Erlösers „Messias“ im
Alten Testament über die Verkündigung, die Geburt und die Passion bis zur Überwindung des
Todes. Händel setzte den „Messiah“ stets in der Fasten- oder Osterzeit auf den Spielplan,
entsprechend dem Inhalt, der im zweiten Teil die Passion und die Auferstehung, im dritten
Teil seine Wiederkunft und Verherrlichung behandelt. In der Folge wurde das Oratorium oft
in seine Teile zerlegt: Weihnachtskonzerte bestehend aus dem ersten Teil und dem Halleluja,
zur Osterzeit jene Teile, welche die Auferstehung betreffen.
Der Kammerchor Emmendingen, Solisten und ein Originalklang – Orchester bieten die
Gelegenheit, im 265. Todesjahr von G.F. Händel, dieses universelle Werk ungekürzt
und in der englischen Originalsprache unter der Leitung von Prof. Dr. David Mesquita zu erleben.