Stadtleben

Bekletterung des Münsterturms zur Bauwerksüberwachung im Juni

Das Monitoring des Freiburger Münsters gehört zu den jährlichen Aufgaben der Freiburger Münsterbauhütte. Insbesondere die Überprüfung des Münsterturms bringt aufgrund seiner Höhe (116 Meter) spektakuläre Rahmenbedingungen mit sich. Ab dem 17. Juni werden Mitarbeitende der Münsterbauhütte gemeinsam mit Industriekletterern der Firma Seilsache am Hauptturm klettern, um aus nächster Nähe den Zustand der Steine zu überprüfen. Dafür werden jeweils Sicherheitszonen von ca. 20 Metern (Radius) um den Turm eingerichtet, damit Passant/-innen am Boden vor eventuell herunterfallenden Gegenständen geschützt sind und die Sicherung der Kletterer ohne äußere Störfaktoren abläuft. Auch der südliche Hahnenturm steht dieses Mal auf dem Programm: Im Wechsel werden die beiden kleineren Türme beklettert, um auch hier die Veränderungen an Stein und Statik im Blick zu behalten. Die Bekletterung findet planmäßig vom 17. bis 20. (Reservetag) sowie vom 24. bis 27. Juni (Reservetag) statt. Das Marktgeschehen wird an diesen Tagen nur geringfügig beeinträchtigt, einige Marktstände um den Hauptturm herum müssen in dieser Zeit ihren gewohnten Standort verlassen.

Bekletterung des Münsterturms Copyright: Claudia Tabori

Die Bekletterung der Türme ist ein wichtiger Teil der Bauwerksüberwachung am Freiburger Münster, für die der Freiburger Münsterbauverein verantwortlich ist. Es wird bewertet, ob es Gefahrenstellen gibt, die sofort behoben werden müssen oder die in mittelbarer Zeit einer besonderen Pflege bedürfen. Schließlich steht das Münster mitten auf einem Platz, auf dem täglich ein großer Markt stattfindet, den hunderte Personen kreuzen und viele Freiburger:innen und Besucher:innen überqueren. Der zweite Teil des Monitorings, die Sicherheitsbefahrungen mit zwei Hubsteigern, ist für diesen Herbst geplant.

Bildquellen

  • Bekletterung des Münsterturms zur Bauwerksüberwachung im Juni: Copyright: Claudia Tabori
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