Unter dem Motto „People not Profit“ ging Fridays for Future im Rahmen des zehnten globalen Klimastreiks in über 300 Orten in ganz Deutschland auf die Straßen – in Freiburg waren es 8000 Menschen, die heute für Klimagerechtigkeit und Frieden demonstrierten. „Die Regierungen der Welt stellen Profite über das Leben aller. Die großen sozialen Ungerechtigkeiten hängen eng mit der Klimakrise zusammen.„, so Katharina Lempp, Pressesprechende von Fridays for Future Freiburg, „Die reichsten 10% der Bevölkerung machen 53% des gesamten CO2–Ausstoßes aus. Aber die strukturell und finanziell Benachteiligten leiden am meisten unter den Folgen der Klimakrise – vor allem die jetzt schon massiv von lebensgefährlichen Dürren, Hungersnöten und Bränden betroffenen Menschen im globalen Süden.“, erklärt sie weiter.
Der Protest begann um 12 Uhr auf der Friedrichsstraße und wurde von der lokalen Band FATCAT eröffnet. Reden von Fridays for Future und der Deutsch-Ukrainischen-Gesellschaft (DUG) verdeutlichten den Zusammenhang zwischen Kriegen und Klimakrise und wie beides durch eine schnelle, konsequente Energiewende angegangen werden kann.
„Wir leben in einer Zeit, in der sich die Krisen überschlagen. Gerade erkennen wir deutlicher denn je, wie eng sie zusammenhängen. Unsere Abhängigkeit von fossilem Gas verursacht die Klimakrise und finanziert Putins Angriffskrieg auf die Ukraine. Aber wir als Gesellschaft können etwas daran ändern. Verschiedenste Leute standen heute mit uns für Frieden und Klimagerechtigkeit auf der Straße – das bewegt super viel und gibt Hoffnung.„, sagt Greta Waltenberg, Pressesprechende von Fridays for Future Freiburg, zur heutigen Demonstration.
Bildquellen
- Bild der Demonstration in Freiburg: Foto: Fridays for Future Freiburg